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Mongolische Jurte

Jurte in der mongolischen Steppe

Der Holzrahmen einer mongolischen Jurte besteht oft aus einem Scherengitter für die Wand, einer "Krone" in der Mitte der Jurte und den Dachstangen, die Gitter und Krone verbinden. Häufig wird auch eine feste hölzerne Tür in die Jurten-Wand eingebaut.

Jurte in Turkmenistan

Jurte in Turkmenistan

Die Jurte spiegelt in ihrer Einrichtung die soziale und die spirituelle Ordnung der in ihr lebenden Menschen wieder. Jedem Familienmitglied ist sein Platz und sein Wirkungsbereich in der Jurte genau zugewiesen.

Jurten-Siedlung in der Mongolei

Auch heute noch hat die Jurte in der Mongolei eine große Bedeutung. Die städtische Bevölkerung lebt oft mindestens im Winter in den zu dieser Jahreszeit wärmeren Jurten.

Die Jurte

Die Jurte kommt aus den asiatischen Kulturen. Im alten turkmenischen Sprachgebrauch heißt "Jurte" nichts anderes als "Wohnung" -und anders als bei den nordischen Kohten ist auch die Zeltgröße. Entsprechend der turkmenisch-kirgisischen und afghanischen Tradition, mehr in Sippenverbänden als in Familieneinheiten zusammenzuleben, sind Jurten größer und geräumiger. Die Zeltwände sind hoch und senkrecht, die Dächer sehr flach. Das Zeltmaterial war in früheren Zeiten Filz. (Auch ein Hinweis auf das Hirtendasein der alten Kirgisen und Afghanen.)

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